Die besten Tipps für den Alltag mit Neurodermitis

Das Leben mit Neurodermitis erfordert die aktive Mitarbeit des Patienten. Denn neben der gezielten Behandlung eines akuten Neurodermitis-Schubs bzw. einer Langzeitbehandlung zum Beispiel mit Hilfe einer cortisonfreien Neurodermitis-Therapie mit Sensicutan® Creme, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, mittels der richtigen Lebensgewohnheiten und auch der Lebensführung den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen bzw. akute Schübe zu vermeiden oder auch zu lindern. Die besten Tipps für den Alltag haben wir hier für Sie zusammengestellt:

Lüften
1. Optimales Raumklima durch viel lüften!

  • Viel lüften! Sorgen Sie in Ihrer Wohnung für ausreichend Frischluftzufuhr, um einem zusätzlichen Austrocknen der Haut durch die trockene Heizungsluft entgegen zu wirken.
  • Nicht zu viel heizen! In überheizten Räumen besteht die Gefahr der erhöhten Staubentwicklung – ein potentielles Allergen für Neurodermitiker. Staubanfällige Möbel und Gegenstände aussortieren! Darunter fallen z.B. Teppiche und schwere Vorhänge.
  • Kinder hängen an ihren Kuscheltieren und schmusen gern mit ihnen. Kein Problem, die Stofflieblinge sollten aber unbedingt waschbar sein!
  • Liegt eine Allergie gegen Hausstaubmilben vor, sollten Sie regelmäßig spezielle Sprays aus der Apotheke gegen sie einsetzen. Vor allem in Schlafzimmern ist dies sinnvoll. Anschließend immer gut Lüften!

Kleidung
2. Die richtige Kleidung bei Neurodermitis

  • Hauptsache angenehm! Legen Sie Wert auf gute Trageeigenschaften der Kleidung und vermeiden Sie direkten Hautkontakt mit kratzenden Materialien wie z.B. Wolle
  • Nicht zu eng, nicht zu warm und keine synthetischen Materialien lautet die Devise. Um Juckreiz möglichst zu vermeiden, ist es wichtig, übermäßigem Schwitzen vorzubeugen. Achten Sie auf atmungsaktive Materialien!
  • Etiketten an Kleidungsstücken jucken meist und sind damit potentielle Reizauslöser – trennen Sie diese daher am besten bereits vor dem ersten Tragen heraus

Ernährung-Zitrus
3. Ernährung bei Neurodermitis

Auch wenn es eine generelle „Neurodermitis-Diät“ angesichts der vielschichten und individuellen Auslöser eines akuten Neurodermitis-Schubes nicht gibt, so bestehen doch Möglichkeiten, mittels der richtigen Ernährung Neurodermitis günstig zu beeinflussen. Ganz zentral ist dabei eine ausgewogene Ernährung als auch der Verzicht auf bekannte Allergie-Auslöser wie z.B.

  • Zitrusfrüchte oder Milch, sofern diese durch einen Allergietest tatsächlich als Allergene identifiziert wurden.
  • Stark gewürztes Essen,
  • Kaffee und Alkohol müssen vermieden werden.

Waschmittel
4. Vorsicht bei Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln im Haushalt

  • Vorsicht bei Putz- und Reinigungsmitteln! Ihre Bestandteile sind teilweise sehr aggressiv – von direktem Kontakt mit der Haut ist also abzuraten. Am besten schützen Sie sich bei der täglichen Hausarbeit mit atmungsaktiven Handschuhen, damit die zu Allergien neigende und sehr sensible Neurodermitis-Haut nicht unangenehm reagiert.
  • Auch Waschmittel und Weichspüler sind potentielle Auslöser für allergische Hautreaktionen. Wenn Sie dies bemerken, sollten Sie den Weichspüler reduzieren oder ganz weglassen. Waschmittelreste lassen sich durch einen Extra-Spülgang nach der normalen Wäsche zum Großteil entfernen.

Entspannen
5. Vermeidung von Stress bei Neurodermitis

Stress gilt als einer der häufigsten Faktoren, die einen akuten Neurodermitis-Schub auslösen können. Nicht umsonst heißt es „die Haut ist Spiegel unserer Seele“. Umso wichtiger ist es daher, Stress zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren. Hier einige Tipps gegen Stress:

  • Entspannende Rituale: Gute-Nacht-Geschichten vorlesen, entspannendes Musikhören am Abend (auch mit Kindern) oder ein Spaziergang wirken häufig wie ein Kurzurlaub für die Seele.
  • Relaxen: Entspannung kann mittels spezieller Techniken wie z.B. autogenem Training regelrecht trainiert werden. Entspannungstechniken eignen sich auch hervorragend für Kinder, die sie gemeinsam mit ihren Eltern durchführen können.
  • Körper und Seele in Balance: Yoga, Pilates & Co. bieten eine sanfte Möglichkeit, um dem Stress des Alltags zu entfliehen und zu Gelassenheit und (Haut)Stabilität zu finden.
  • Verantwortung abgeben: Lernen Sie, Verantwortung abzugeben und Aufgaben auch zu delegieren. Wer Unterstützung hat, kann auch dem Stress besser aus dem Weg gehen.

Sport
6. Freizeit und Sport bei Neurodermitis

  • Sport am besten an der frischen Luft ausüben
  • Überschreiten Sie nicht Ihre eigenen Grenzen – dies könnte auch die sensible Haut negativ quittieren
  • Setzen Sie sich realistische Ziele, um den Körper nicht unnötig unter Stress zu setzen
  • Bei intensivem Leistungssport sollte ebenfalls der Stress-Faktor berücksichtigt werden
  • Nach dem Sport: Die Haut nachfetten, da Schweiß das Hautfett zusätzlich wegschwemmt

7. Was tun, wenn es juckt?

Juckender Ausschlag

Hier erfahren Sie, wie Sie Juckreiz am besten vorbeugen können:

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