Neurodermitis Krankheitsbild

Ekzeme in den Armbeugen müssen häufig eingecremt werden

Ekzeme in den Armbeugen müssen häufig eingecremt werden

Neurodermitis – eine chronische Hautkrankheit auf dem Vormarsch. Experten gehen davon aus, dass in Deutschland rund sechs Millionen Menschen betroffen sind.

Die typischen Symptome wie raue, schuppende und rissige Haut, quälender Juckreiz und Ekzeme bedeuten für die Neurodermitis-Patienten allerdings nicht nur eine enorme körperliche Belastung. Auch die psychische Komponente spielt eine wichtige Rolle. Schließlich ist Neurodermitis nach außen hin häufig kaum zu verbergen, noch immer bestehen „Berührungsängste“ in der Gesellschaft – auch wenn inzwischen geklärt ist, dass eine Ansteckung mit Neurodermitis nicht möglich ist.

Umso wichtiger ist es, zu wissen, dass es heute gute Möglichkeiten gibt, Neurodermitis zu behandeln und den Teufelskreis aus quälendem Juckreiz, zwanghaftem Kratzen und Entzündungen der Haut zu durchbrechen. Dabei stehen heute auch cortisonfreie Alternativen wie Sensicutan® Creme auf Basis natürlicher Wirkstoffe zur Verfügung.

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Tipp: Sensicutan Creme ist für Kinder bis 12 Jahre erstattungsfähig!

Neurodermitis: Ursachen

Die Ursachen von Neurodermitis sind äußerst vielschichtig und noch nicht abschließend geklärt. Allerdings scheinen bei der Entstehung von Neurodermitis insbesondere genetische Faktoren eine zentrale Rolle zu spielen. Tatsächlich handelt es sich hier in erster Linie um eine erblich bedingte Hauterkrankung, bei der das Immunsystem überempfindlich gegenüber an sich harmlose Stoffe wie zum Beispiel Blütenstaub, Tierhaare, Hausstaubmilben oder auch Nahrungsmittel reagiert. Hierbei setzt die Haut übermäßig viele Entzündungsstoffe wie Histamin und Zytokine frei, die daraufhin zu einer Entzündungsreaktion mit Juckreiz, Rötung, Brennen, Schwellung führen. So erklären auch die Begriffe atopische Dermatitis bzw. atopisches Ekzem, die in Fachkreisen für die Erkrankung Neurodermitis verwendet werden, diese (meist familiär bedingte) Neigung der Haut zu allergischen Reaktionen (Atopie = Überempfindlichkeit). Darüber hinaus können auch weitere Einflüsse und Reize wie zum Beispiel Stress, Tabakrauch oder bestimmte Duftstoffe einen Neurodermitis-Schub auslösen oder verstärken.

My life is quite the story!

Allergie-Tagebuch führen


TIPP:
Führen Sie ein Allergietagebuch und notieren Sie hier, wie Sie zum Beispiel nach dem Verzehr bestimmter Lebensmittel reagiert haben. Dieses ausgefüllte Tagebuch sollte dem Arzt vorgelegt werden, um die Spurensuche nach möglicherweise schubauslösenden Allergenen zu erleichtern.
Ein Beispiel für ein Allergietagebuch finden Sie hier https://www.allergodome.de/allergie-tagebuch/wp-content/uploads/ATB_2016_01.pdf

 

Negative Faktoren:

  • Blütenstaub, Gräser-, Baumpollen
  • Hausstaubmilben
  • Schimmelpilze
  • Tierhaare
  • psychischer Stress
  • Wetterumschwung
  • Hitze, Schwitzen
  • Kleidung (Wolle, Synthetik)
  • Nikotin
  • Häufiges Duschen oder Baden
  • Bakterielle und virale Infektionen
  • Nahrungsmittel (eiweißhaltige Nahrungsmittel wie zum Beispiel Eier, Milch oder Nüsse führen insbesondere bei Babys und Kleinkindern häufig zu Allergien, Zitrusfrüchte)

Neurodermitis: Symptome

  • Trockene Haut: Bei Neurodermitis ist die Funktion der Haut als Barriere gegen die Umwelt und deren Schadstoffe beschädigt. Gegenüber äußeren Reizen reagiert sie meist sehr empfindlich und ist von starker Trockenheit geprägt, denn unter anderem produzieren die Talgdrüsen zu wenig Fett.
  • Atopisches Ekzem und typisches Verteilungsmuster (Diagnose-Schema nach SCORAD*): Die Haut ist rau und rissig, teilweise auch schuppig und verdickt. Je nach Alter der Betroffenen, treten die Neurodermitis Symptome an verschiedenen Körperstellen auf. Während bei Säuglingen insbesondere der Kopf- und Wangenbereich von der Neurodermitis gezeichnet sind, treten die Neurodermitis-Symptome bei Kindern ab dem zweiten Lebensjahr insbesondere an Ellenbeugen, Handgelenken und Kniekehlen auf. Bei Erwachsenen schließlich sind vor allem Hände, Füße, Hals und Nacken von den typischen Ekzemen bei Neurodermitis betroffen.
  • Chronisch-wiederkehrender schubweiser Verlauf: Eine Neurodermitis-Erkrankung verläuft in Schüben, das heißt symptomfreie Intervalle wechseln sich mit Phasen akuter Beschwerden ab.
  • Starker Juckreiz: Insbesondere der quälende Juckreiz bei Neurodermitis stellt in akuten Phasen nicht nur eine enorme Belastung dar, sondern bedeutet oft auch den Beginn eines Teufelskreislaufes: Denn der hartnäckige Juckreiz führt zu zwanghaftem Kratzen. In der Folge bilden sich in der Haut offene Kratzwunden, das Risiko für Entzündungen und Hautinfektionen steigt. Schließlich haben Bakterien, Pilze und andere Keime in offenen, aufgekratzten Hautwunden ein leichtes Spiel. Nicht zuletzt löst auch die Wundheilung selbst einen starken Juckreiz aus – der Teufelskreis beginnt von vorn. Schwitzen verstärkt den Juckreiz noch zusätzlich. Hier erfahren Sie die besten Tipps gegen Juckreiz…

SCORAD*-Diagnose-Schema

  1. Quantifizierung und Lokalisation des atopischen Ekzems auf der Körperobefläche (Größe des Ekzems und Verteilungsmuster)
  2. Ausprägung des Ekzems auf einer Skala von O (keine) bis 3 (stark):
    – Rötung (Erythem)
    – Schwellung (Ödem, Papeln)
    – Nässen/Krustenbildung
    – Hautabschürfung (Exkoriation)
    – Vergröberung der Hautstruktur
    (Lichenifikation)
    – Trockenheit
  3. Subjektive Symptome:Skalierung von Juckreiz und zwanghaften Kratzen und Schlaflosigkeit nach VAS (Visuelle Analog Skala)

Lokalisation des atopischen Ekzems

  • Säuglingsalter: Wangen, Kopf, Windelbereich
  • Kindeheit, Jugend: Ellenbeugen, Kniekehlen (Beugeekzem), Nacken, Handgelenke
  • Erwachsenenalter: Ellenbeugen, Kniekehlen, Gesicht, Brust- und Schulterbereich, Gesicht (Augen-Lider, Perioralregion), Hände, Füße

*SCORAD „Score of Atopic Dermatitis“ ist eine medizinische Diagnosemethode zur möglichst objektiven Beurteilung des Schweregrades der Neurodermitis

Behandlung von Neurodermitis

Die Behandlung von Neurodermitis zielt primär darauf, die Lebensqualität der Betroffenen zu erhöhen und gleichzeitig den Teufelskreis aus Juckreiz, Kratzen und offenen Hautwunden mit der Neigung zu Entzündungen und Hautinfektionen zu unterbinden. Dabei spielt die Akuttherapie eine ebenso wichtige Rolle wie die richtige und disziplinierte Hautpflege in symptomfreien Intervallen (Basistherapie). Grundsätzlich ist es unerlässlich, den Kontakt zu den beim Arzt oder durch ein Allergietagebuch identifizierten Allergenen wie z.B. bestimmte Pollen oder Nahrungsmittel zu meiden, um das Risiko für einen akuten Neurodermitis-Schub zu minimieren. Hier gehts weiter zur Therapie von Neurodermitis…

Sensicutan-Packshot_80g_500x340Sensicutan® hilft : Damit dieser Teufelskreislauf gar nicht erst entsteht, sollte so früh wie möglich gezielt gegen den beginnenden Juckreiz vorgegangen werden. So hat sich beispielsweise Sensicutan® Creme mit ihrer cortisonfreien Wirkstoff-Formel bewährt, um den Juckreiz zu stillen, die Entzündung zu hemmen und Brennen, Rötung sowie Schwellung zu beseitigen und Ekzemhaut zu heilen.

Hier erfahren Sie, was im Alltag bei Neurodermitis zu beachten ist…

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